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WAGNER Waltraud | ![]() |
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MAYER Stefanija | |||||||||
LEIDOLF Irene | |||||||||
GRUBER Maria | |||||||||
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Verdict/Urteil: Waltraud WAGNER Life (15 murders, 17 attempts of murder); Irene LEIDOLF Life (5 murders, 2 attempts of murder); Stephanija MAYER 15 years (1 murder 2nd degree, 7 attempts of murder); Maria GRUBER 15 years (2 attempts of murder) |
Accomplices: LEIDOLF Irene (*1962), MAYER Stephanija (*1940) , GRUBER Maria (*1964) In 1989 Waltraud WAGNER and three auxiliary nurses of Vienna´s Lainz hospital confessed on killing more than 40 elderly patients. WAGNER, of "divine" patience and never weak, invented the method, the accomplices called "mouth care": They pressed down the tongue of a victim with a spatula and dripped water into the victim´s mouth - they died by drowning. As water in the lungs of elderly patients is not uncommon and they were usually in bad health, there was no suspicion for years. Komplizen: LEIDOLF Irene (*1962), MAYER Stephanija (*1940) , GRUBER Maria (*1964) Am 8. April 1989 gestanden Waltraud Wagner und drei andere Hilfsschwestern der I. Medizinischen Abteilung des Krankenhauses in Lainz den Mord an mehreren Patienten. Waltraud WAGNER - die göttliche Überschwester, endlos belastbar und niemals eine Spur von Schwäche zeigend - ersann jene Methode, die intern als "Mundpflege" bezeichnet wurde: Eine Spachtel wurde auf die Zunge eines komatösen Patienten gedrückt. Flößte man ihm Wasser ein, tropfte es ungehindert in die Lunge und bewirkte den Tod durch Ertrinken. Als Todesursache wurde Fremdverschulden nicht eruiert, man führte sie auf den schlechten Allgemeinzustand des Patienten zurück. Als Waltraud WAGNER ihren ersten Mord beging und eine 77-jährige Patientin - aus Mitleid, wie sie sich verteidigte - mit einer Morphiumspritze tötete, war sie 23, Maria GRUBER war 19, Irene LEIDOLF 21, Stephanija MAYER, bereits Großmutter, war 43 Jahre alt, als sie das tödliche Team ergänzte. Der Tod machte in Pavillion 5 (bald munkelte man vom "Todespavillion") ab 1987 immer reichere Ernte, es genügte, wenn ein Patient "lästig" war, das Bett verschmutzte oder einmal zu oft die Klingel drückte... Die "Todesschwestern" wurden immer sorgloser. Als sie sich eines Tages in einem Lokal nach ein paar Drinks über den letzten "Todesfall" amüsierten, hörte dies ein zufällig anwesender Arzt und erstattete Anzeige. Die vier Hilfsschwestern wurden am 7. April 1989 verhaftet. Gemeinsam gestanden sie unumwunden 49 Morde, WAGNER nahm 39 davon auf sich und gestand im Verlauf des Prozesse auch zu, daß sie die Macht genossen hätte, über Leben & Tod zu entscheiden. Eine der Komplizinnen vermutete die Opferzahl näher bei 200. Später schraubte WAGNER ihr Geständnis zurück auf 10 Morde, alle "aus Mitleid". WAGNER wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe für 15 Morde, 17 Mordversuche und 2 mal Körperverletzung verurteilt. Auch LEIDOLF erhielt lebenslang für 5 der Morde, MAYER und GRUBER faßten je 15 Jahre für Totschlag und Mordversuche aus. In seinem Schlußplädoyer meinte der Staatsanwalt: "Es ist nur ein kleiner Schritt vom Töten unheilbar Kranker zum Mord an pflegeintensiven, "lästigen" Menschen bis hin zur Euthansie des Dritten Reichs. Dies ist eine Tür, die niemals mehr geöffnet werden darf..." |